Die Schlacht von Marignano fand am 13. und 14. September 1515 in der Nähe des heutigen Melegnano in Norditalien statt. Es war eine der bedeutendsten Schlachten des italienischen Krieges zwischen Frankreich und der Liga von Cambrai, bestehend aus den Truppen des Papstes, dem Heiligen Römischen Reich, Venedig und Spanien.
Die französische Armee unter König Franz I. kämpfte gegen die Truppen der Liga von Cambrai unter der Führung des Schweizer Söldnerführers Gian Giacomo Trivulzio. Die Schlacht endete mit einem entscheidenden Sieg für die Franzosen.
Franz I. nutzte die Schlacht von Marignano, um sein Prestige und seine Autorität als französischer Monarch zu stärken. Die französische Armee war modernisiert und gut ausgerüstet, und ihr Sieg demonstrierte die militärische Überlegenheit Frankreichs.
Die Schlacht war jedoch auch von großer Bedeutung für die Geschichte der Schweiz. Mehr als 10.000 Schweizer Söldner kämpften auf Seiten der Liga von Cambrai und erlitten schwere Verluste. Ihr Einsatz bei der Schlacht von Marignano führte zu Diskussionen und Zweifeln an der politischen und militärischen Ausrichtung der Schweiz.
Die Schlacht von Marignano markierte einen Wendepunkt in den Machtverhältnissen in Italien und im europäischen Gleichgewicht der Kräfte. Frankreich gewann die Kontrolle über das Herzogtum Mailand und behauptete seine Vorherrschaft in Italien.
Insgesamt war die Schlacht von Marignano ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte Europas und hatte weitreichende politische Auswirkungen auf die beteiligten Länder.
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